Zur Vorbereitung auf Einsätze in Objekten, die mit Gefahrstoffen umgehen, werden die Feuerwehrleute permanent aus- und fortgebildet, auch in Form von Einsatz- und Alarmübungen am beziehungsweise im Objekt. Darüber hinaus gibt es eine Spezialausbildung für Führungskräfte/ Einsatzleiter. Fachkunde im Strahlenschutz wird durch Lehrgänge innerhalb von fünf Jahren aktualisiert. Außerdem werden Spezialfahrzeuge und Spezialgeräte sowie messtechnische Ausstattung vorgehalten.
Neben einem Katastrophenschutzplan verfügt die Stadt Braunschweig für den Fall, dass die Bevölkerung betroffen ist, auch über Evakuierungspläne mit detaillierten Informationen über Unterbringungsmöglichkeiten. Aufgrund der in den letzten Jahren vielfach notwendigen Evakuierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit Kampfmittelfunden im Stadtgebiet verfügt die Feuerwehr Braunschweig über die entsprechende Einsatzerfahrung.
„Die Antwort der Landesregierung macht eindrucksvoll deutlich, dass die von SPD-Politiker Klaus-Peter Bachmann in der 137. Landtagssitzung im Mai 2012 aufgestellte Behauptung, die Feuerwehr Braunschweig sei auf einen etwaigen Einsatz am Standort der Firma Eckert & Ziegler nicht ausreichend vorbereitet, irrt. Die geforderten Notfallpläne der Stadt Braunschweig sind aufgestellt und werden fortlaufend überprüft und angepasst. Damit ist die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet“, so Mundlos.