Seit 1994 vertrat ich Braunschweig im Niedersächsischen Landtag. Nach dem Start im Kultusausschuss wurde ich Sprecherin für Wissenschaft und Kultur und ab 2003 Stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende mit dem Schwerpunkt Sozialpolitik. Die Auszeit infolge der Wahlen 2013 endet im Juli 2014. Dann ging ich u.a. in den Ausschuss für Wissenschaft und Kultur und als stellvertretendes Mitglied in den Wirtschaftsausschuss. Aber auch wenn im Umweltausschuss für Braunschweig wichtige Themen behandelt wurden, wie z.B. "Eckert&Ziegler", nahm ich an solchen Sitzungen teil.
Eine große Ehre war für mich die Berufung in die Enquete-Kommission zu den Stasi-Machenschaften in Niedersachsen, die ihre Arbeit im August 2017 mit dem Abschlussbericht beendet hat. Hierzu habe ich auch meine letzte Landtagsrede gehalten, die Sie auf dieser Homepage unter „Aktuelles – Neuigkeiten“ finden.
Nun ist wegen der vorgezogenen Neuwahlen am 15.10.2017 meine Landtagstätigkeit etwas früher zu Ende gegangen als ursprünglich geplant, nämlich mit der konstituierenden Sitzung des neugewählten Landtages am 14.11.2017. Dies ist Anlass für mich Ihnen zu danken. Ob Sie mich gewählt hatten oder nicht: Ich habe viel gelernt und hoffentlich manches Gute für Niedersachsen und Braunschweig bewirken können – auch Dank Ihrer Unterstützung bzw. kritisch-konstruktiven Begleitung. Allerdings möchte mich von der Politik noch nicht verabschieden ...

In der zweiten Ratssitzung im neuen Jahr am 12.2.2019 kam es zum „Showdown“ im Streit um die Neubepflanzung in der Jasperallee. Wegen der kränkelnden Ahornbäume und des ungeeigneten Bodens hatte der Rat im Herbst 2018 – nach langen Diskussionen in Ausschüssen und vielen Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger – den Beschluss für einen Bodenaustausch und eine Neubepflanzung mit Linden gefasst, denn
"Bäume sind Botschaften an künftige Generationen", so Heidemarie Mundlos in ihrer Rede.
Heidemarie Mundlos fühlte sich im Grünflächenausschuss an die Schildbürger erinnert: Jene vergaßen die Fenster im neuen Rathaus und versuchten das Licht in Eimern und Säcken hineinzubringen. Doch auch dieser Vergleich konnte die Mehrheit aus Linken, Grünen, BIBS und SPD nicht davon abbringen, die seit Jahren fest eingeplante LED-Orientierungsbeleuchtung für die im Frühjahr fertiggestellte Finnenlaufbahn im letzten Moment abzulehnen, angeblich wegen der Kosten von 236000 Euro. Doch die waren bereits im Haushalt 2018 beschlossen. Das Defizit von 40.000.000 Euro für 2019 wird dadurch wohl nicht verringert!